Von Anna Schaefer, Bildungsreferentin der Jungen Nordkirche
Auch in diesem Sommer war die Festivalseelsorge auf dem Wacken Open Air und dem Baltic Open Air. Dort sind die rund 45 ehrenamtlichen Seelsorger*innen und Berater*innen mit den Menschen auf den Festivals ins Gespräch gekommen. Von kurzen Gesprächen wie „Was macht ihr denn hier?“ bis zu intensiven Krisen wie Panikattacken war mal wieder alles dabei.
In diesem Jahr luden wir die Festivalbesuchenden auf unserer neuen „HASHTAGHOFFNUNG“s- Bank zu Gesprächen ein. Sie stand vor dem Seelsorgezelt, wo wir so einen lockeren Ort zur Begegnung anboten.
Die Bank wurde vom Jugendaufbauwerk in Plön gestaltet. Jungen Menschen, die benachteiligt sind, wird hier eine Möglichkeit zum beruflichen Start gegeben. Einige von ihnen planten und bauten für uns diese Bank, die gut zu transportieren ist und auf den Festivals zu Hoffnungsgesprächen einlädt.
Unsere „HASHTAGHOFFNUNG“s Bank wurde ausgiebig genutzt, zum einen, um einigermaßen trocken und abseits vom Schlamm mal eine Pause machen zu können, und zum anderen, um mit den Ehrenamtlichen der Festivalseelsorge ins Gespräch zu kommen.
Besonders spannende Erfahrungen haben wir damit gemacht, die Bank als Gesprächseinstieg zu nutzen: Wer auf unserer Hoffnungsbank sitzt, der muss mir einen Grund sagen, warum er Hoffnung hat – daraus (oder ähnlichen Einstiegen) entspannten sich mehrfach spannende und tiefgehende Gespräche.
So oder so: Sie hat Hoffnung und Sicherheit im turbulenten Festivalalltag gegeben.
Nun ist sie ein fester Bestandteil unserer Festivalseelsorge. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre mit ihr!